Mittwoch, 27. März 2013

EINFACH TIERISCH!



Wir machten uns auf den Weg: Céline, Alina, ich und unser Van Juri starteten einen Countrytrip ins Landesinnere!
Die Gefährten auf der Suche nach den Geheimnissen der Natur!
Dazu ließen wir die Küste hinter uns. Sämtliche große Städte und die Zivilisation wurde verlassen! Sprich: Kein Handyempfang, kein Internet :)

Doch was noch viel schockierender ist:
KEIN MC DONALDS IN REICHWEITE!

Aber natürlich waren wir vorbereitet: Unsere Vorratskammer Juri war bis zum Platzen gefüllt. Wir waren vorbereitet auf ein Leben in der Wildnis :)



Und dann machten wir uns auf dem Weg Richtung Ebor – und zwar auf den berühmt berüchtigten WATERFALL WAY!
Gespickt von unzähligen traumhaften Wasserfällen am Straßenrand macht diese Straße seinem Namen alle Ehre!
Und ich kann berichten: Dieser Weg ist absolut ein Leckerbissen für alle Naturliebhaber!
Umgeben von Regenwald bietet diese Landschaft unzählige exotische Pflanzen!
Und wisst ihr was? Die an dieser Route liegenden Nationalparks zählen zum Weltnaturerbe!
Eindrucksvoll. Das lassen wir uns natürlich nicht entgehen, das wollen wir aus nächster Nähe betrachten :)
Kurzerhand die Schuhe geschnürt und dann waren wir bereits auf dem Weg die Natur zu Fuß zu erkunden: Wir wanderten durch den Regenwald.



Wanderung über Stock und Stein. Bis zum absoluten Höhepunkt: Der SKYWALK.
Hinter diesem Name verbirgt sich ein Steg.
Ein Steg der durch die Baumwipfel führt und an dessen Ende man über das gesamte Tal blicken kann :)



Und ich darf euch berichten: Abseits von jeglicher Zivilisation und abseits von jeglicher Ablenkung durch Medien kann man seinen Gedanken freien Lauf lassen :)
Die Wanderung im Regenwald nutzte ich um mir Gedanken zu meinem Leben zu machen.
Plötzlich wurde mir deutlich, dass ich auf meiner bisherigen Reise neue Seiten meiner Persönlichkeit erkundet habe, mich selbst ein Stück weit besser kennen gelernt habe.
Das löste eine unglaubliche Freude in mir aus. Denn: Das war mir wichtig! Ja, das war sogar ein Ziel meiner Reise!

So. Aber von den tiefgründigen Gedanken nun zurück zum Regenwald.
Wir entschlossen uns: Wildcamping. Eine Nacht wollten wir in der Natur verbringen.
In der Nähe eines Wasserfalles schlugen wir unser Lager für dich Nacht auf. Und unser kleiner Campingkocher meisterte die Herausforderung ohne Probleme:
Drei hungrige Mägen wurden gefüllt :)
Und dann?
Es wurde Abend und es wurde Morgen.
Zweiter Tag - in der Wildnis!

Erneut machten wir uns auf den Weg:
BACK TO THE ROADS!
Und nun sollten einige unbefestigte Straßen auf uns und vor allem unseren Juri warten.
Ja, unser guter, alter Juri :) Hart im nehmen, der Junge!
Nach dem Off-Road-Trip und Schlaglöchern wie aus dem Bilderbuch hatten wir die große Erkenntnis:

Unter Juris Motorhaube ist die pure Männlichkeit vereint.

EILMELDUNG:
Guten Abend meine Damen und Herren!
Der „Club der Denker“ hat in diesen Tagen in Australien eine elitäre Konferenz abgehalten.
Die prominenten Gäste Céline, Alina und Andreas tagten zum Projekt „Fahrbarer Untersatz“. Nun darf ein einstimmiger Beschluss berichtet werden:
Der Campervan „Juri“ wird aufgrund außergewöhnlicher Dienste im Namen des Clubs ausgezeichnet und hört nun offiziell auf den Namen:

Juri der Unbeugsame!
Australien, im März 2013

OFFIZIELL BESTÄTIGT:
Der „Club der Denker“:
Céline, Alina und Andreas


Ja, unser Juri.
Ich darf berichten: Der erste Autokauf meines Lebens ist absolut robust, standhaft und gemächlich :)
Und natürlich klasse dekoriert:
Nachdem ich im letzten Rundbrief von der „Clownsnase am Rückspiegel“ berichtet habe werde ich euch nun die nächste Dekoration vorstellen:
Es hängt direkt neben unserer Matratze und wacht somit stets über unseren Schlaf:
Das Bild der Familie Schaible :)
Nachdem es bereits im Zirkuswohnwagen über meinem Bett hing hat es auch in unserem Juri nun seinen Platz gefunden :)
Und nachdem wir ein paar Sticker mit Buchstaben gefunden hatten zieren nun ebenso unsere Namen die Innenseite unseres Vans :)




So. Und nun halte dich fest: Es wird EINFACH TIERISCH!

Wir machten uns auf den Weg zum „Billabong Koala and Wildlife Park“ in Port Macquarie!

TIERISCH SÜß!
Koalas.:)

Und das Beste:
Ich hatte sogar die Ehre einen zu streicheln!
Mein Fazit?
Weich.

Ja, am liebsten hätte ich ihn einfach mitgenommen. Aber leider war meine Hosentasche zu klein.



Und nun: TIERISCH WITZIG!
Wir hatten eine weitere Begegnung in diesem Wildlife Park. Wie es dazu kam?
Wir liefen auf einem Weg. Waren gerade in unsere Unterhaltung vertieft, als wir plötzlich unterbrochen wurden:
„HELLO, HELLO“.
Wir drehten uns um. Ein Kakadu! Ein sprechender Vogel.
HERRLICH. Diese Betonung, diese Stimme – unglaublich witzig :)
Und ja: Wie oft hat man schon sprechende Vögel im Fernsehen gesehen? Aber wer hatte den schon wirklich eine solche Begegnung? Kaum einer.
Und so waren wir gefesselt und versuchten natürlich weitere Worte aus ihm herauszukitzeln. Was uns gelang: „BYE, BYE“ krächzte der Vogel.
Wow, klasse Wortschatz :) Denn wenn man ehrlich ist reicht es um einen vollständigen Dialog vom Anfang bis zum Ende zu führen. „Hello“ - „Bye, bye“!
Ja, ich kenne Menschen bei denen ich nach einem Gespräch denselben Wortschatz vermutet habe :)


Die nächste Geschichte wird: TIERISCH NAH!
Ja, nun wird es sich um das australische Vorzeigetier drehen:
Das Känguru!
Ja, seit meiner Ankunft hier in Australien habe ich einige Kängurus gesehen. Hüpfend, stehend, fressend. Alles hatte ich beobachtet.
Doch bislang NUR von der Ferne!
Ein wenig traurig.
ABER: Die Tage waren gezählt!

Die Kängurus waren mir zum greifen Nahe!

Ich hatte den Tarnmodus eingeschaltet:
Ich gab mich als Känguru aus!
Ich nahm ihre Körperhaltung an, versuchte ihr Verhalten zu imitieren.
Was mir phänomenal gelang, wie ihr auf dem Bild rechts unschwer erkennen könnt!
(Tipp: Ich bin das LINKE Känguru)



Als ich schließlich ihr Vertrauen gewonnen hatte und in der Kängurufamilie aufgenommen war, gab ich mich als Mensch zu erkennen!
OOOUH, RISKANT!
Ja, aber natürlich waren wir schon Freunde geworden und so konnte ich trotzdem noch einen schönen Nachmittag mit meinem Freund Skippy verbringen :)



Kaum hatte ich mich von Skippy verabschiedet reisten wir weiter.
Und wir kommen direkt zum nächsten Kapitel dieses Rundbriefes:



TIERISCH NASS
Wir machten uns auf den Weg zu „Marine Magic“ in Coffs Harbour :)

Zum ersten Mal in meinem Leben durfte ich sie erblicken: DELFINE!
Wunderbare Tiere.
Mit absolut beeindruckenden Tricks – wie bereits die Bilder verraten!














Und ich hatte eine erneute Begegnung mit SEELÖWEN!

TIERISCH TALENTIERT!

Ich bin kein Meeresbiologe, ABER:
Mit großer Sicherheit würde ich sie in die Gattung der „Zirkus-Seelöwen“ einordnen, denn:
Sie konnten tatsächlich einen Ball auf der Schnauze jonglieren :)








Und nun:
TIERISCH KLEIN!
Eine Frage:
Wie stellst du dir einen Otto-Normal-Pinguin vor?

Also wenn ich an einen Durchschnittspinguin denke, dann ist der über 1 Meter groß und watschelt in der Antarktis umher.




Das war mein Wissensstand vor ein paar Monaten.
Mittlerweile wurde ich eines besseren belehrt:
Australien beherbergt die so genannten Zwergpinguine! Winzige Pinguine die am Strand zu finden sind und die sich ihren Namen mit einer Größe von 35cm redlich verdient haben!


Mach dich bereit: Das große Finale:
TIERISCH VERLIEBT!

LOVE IS IN THE AIR!

Ich konnte meinen Blick kaum noch abwenden. Es war Liebe auf den ersten Blick.
Mit Schmetterlingen im Bauch konnte ich mir tatsächlich einen Kuss ergattern!
Neeeeeidisch?

Seit diesem Moment schwebe ich auf Wolke 7!
Und tue alles um meiner neuen Liebe zu gefallen: Und so betätige ich mich selbst in meinem Urlaub sportlich: Liegestütz am Strand :) :) :)



Ich hoffe euch zu Hause geht es TIERISCH GUT!

Liebe Grüße
Andreas :)

Mittwoch, 20. März 2013

Living the DREAM!




In den vergangenen Monaten wurde mir eines deutlich:
Ich will Reisen. Australien entdecken.

I HAVE A DREAM.
Ein Roadtrip auf der Ostküste des australischen Kontinents.
Auf eigene Faust die exotische Natur, all die Geheimnisse, all die Wunder dort zu entdecken.

Das ist der Reiz. Das ist der Traum.

Alleine reisen? Natürlich nicht. Ich möchte euch von einer Begegnung berichten:
Wir springen ein paar Monate zurück. Melbourne. In der Innenstadt lernte ich Céline und Alina kennen. Beide sind Backpacker – wie ich. Wir kamen ins Gespräch.
Und wie es das Schicksal wollte stellte sich heraus: Wir hatten exakt die gleichen Pläne!

Konnte es Zufall sein?
Vermutlich nicht.
Spontan schlossen wir uns zusammen, gemeinsam wollten wir Australien unsicher machen!
So schmiedeten wir fleißig Pläne zu unserem Trip, unser Vorhaben kristallisierte sich immer mehr heraus. Monat für Monat, Woche für Woche stieg die Vorfreude.
Und dann sollte es soweit sein. Es war es in greifbarer Nähe:

Wir hatten einen Deal am laufen – IMPORTANT!
Location?
Sydney - Stadtteil Darlinghurst – William Street
Als Schauplatz der großen Übergabe wurde eine Seitenstraße ausgewählt.
Eines war wichtig: Die Ware muss in einwandfreiem Zustand sein.

Alles war vorbereitet - Wir waren bereit!
Die Vertragspartner konnten kommen!
Du wirst nervös? Die letzten Zeilen beunruhigen dich?
Ich will dich aufklären. Keine Angst! Was wie etwas Illegales klingt, ist kein Verbrechen.
Absolut nicht. Nein. Es handelt sich um nichts Geringeres als den WICHTIGTSTEN Teil unserer gesamten Reisevorbereitungen! Was es ist?


Sie gestatten?
Hiermit möchte ich vorstellen:

Steckbrief:
 
Name: Juri
Geschlecht: männlich
Spitzname: Mr. Sunshine
Nationalität: 100% australian
Alter: 12 Jahre pure Lebenserfahrung!
Mein großes Vorbild: Ferrari GT
Lieblingsreiseziel: australische Küsten mit Sonne, Meer und Palmen!
Lieblingsgetränk: Unleaded 91
Größter Erfolg: Tüv-Prüfung 2010 bestanden – locker und lässig :)
Haustiere: Drei Affen
Lebensmotto: BORN TO BE WILD!

Das ist er, unser Juri! :) Mit ihm hatte ich nun also einen zweiten Mann an meiner Seite!
Einen richtigen Hingucker! Einen zweiten Mann der unglaublich Eindruck macht. Ja, Juri ist so talentiert, so vielseitig! Ja, ich muss neidlos zugeben, dass er unglaublich
viele Fähigkeiten hat. Ein kleiner
Ausschnitt seiner Vorzeigequalitäten?
Eine Kostprobe?


In Juri kann man schlafen. Resultat: Schlafzimmer!
In Juri kann man wohnen. Resultat: Wohnzimmer!
In Juri kann man seine Klamotten wechseln: Resultat: begehbarer Kleiderschrank!
Recht atemberaubend, das musst du zugeben. Ja, und das alles komprimiert auf engstem Raum.
Doch nun: Mache dich bereit! Das Wertvollste an unserem Van kommt nämlich erst jetzt:
Juri kann uns zu JEDEM beliebigen Ort des australischen Kontinents bringen!

Ja, der Kauf des Vans war unser Schritt zur totalen Unabhängigkeit!
Unabhängig von öffentlichen Verkehrsmitteln – unabhängig von Hostels und ähnlichen Unterkünften. Mit Juri haben wir die Möglichkeit unseren Trip und unsere Ziele so zu gestalten wie es uns gefällt! Spontan. Ja, Juri verschafft uns ein Gefühl der maximalen Freiheit!
Aber das „Paket Juri“ beinhaltet noch einen zweiten Teil! Ein Fakt der das ganze „würzt“, der den Trip zu einem Abenteuer macht:
Maximale Freiheit – minimaler Luxus!
Minimaler Luxus?
Ja, bereits oben habe ich es erwähnt. Es war kein Witz: Wir benutzen Juri als unser Schlafzimmer, Wohnzimmer und als unseren begehbaren Kleiderschrank :)
Und noch etwas solltet ihr wissen: Juri war ursprünglich ein Lieferwagen – erst im Laufe seines Lebens wurde er zu einem Campervan! Sprich: Juri stellt uns nur die absoluten Basics die man zum Leben braucht.
Seine Ausstattung?
Wir haben eine Matratze und Campingausrüstung!
Campingausrüstung? Ja, auch hier nur das absolut nötigste: Campingkocher, Teller, Messer, Gabel, Löffel, Töpfe, Pfannen, 3 Stühle und diverses Küchenaccessoire!
Abenteuerlich :) Doch ich kann berichten: Es ist absolut genug zum Leben :)
Und um ehrlich zu sein: Ich genieße es! Ein Leben ohne unendlichen Luxus.
Alles ist so perfekt unperfekt!


Und noch eines möchte ich euch berichten: Wir haben ein stets wiederkehrendes Abenteuer: Die Suche nach einer Dusche!
Es gibt mehrere Möglichkeiten: Baden im Meer, Baden im See, in Hostels schleichen, öffentliche Duschen, Regen, an Häuser klopfen und zu guter Letzt: Schwimmbäder.
Ach ja: Nicht selten kommt es vor, dass die gefundene Dusche nur kaltes Wasser bietet – ungefähr immer!
Schlimm? Natürlich nicht! Wir nutzen sie mit vollem Vergnügen! Denn eine Erkenntnis hatte ich bereits: Fließendes Wasser ist im Leben eines Backpackers extrem wertvoll!
Ach und weißt du was? Manchmal wünscht man sich, man könnte auf Vorrat duschen! :)

Nun gut, aber nun zurück zu Juri:
Unser Roadtrip sollte unter einem guten Stern stehen. Aberglaube hin oder her, wir hatten einen absoluten Talisman für unser Fahrzeug auserkoren.
Der Wackel-Elvis ist bereits seit Jahren OUT.



Doch nun steht der neue Trend in den Startlöchern. Der neue Stern am Glücksbringerhimmel.


- TROMMELWIRBEL -

Der Award in der Rubrik „Talisman“ geht in diesem Jahr aaaaaaaaaan:



Die Clownsnase am Rückspiegel!



TADAAAAA!
DARAUF HAT DIE WELT GEWARTET!

Clownsnase?
Sie ziert unseren Rückspiegel und ist nicht nur Glücksbringer und Dekoration. Nein. Viel mehr. Um ehrlich zu sein behaupte ich:

Die Clownsnase ist unsere Galleonsfigur!

Da staunst du :) Ja, unglaublich vielseitig so eine Clownnase. Wer hätte das gedacht?






So und mittlerweile sind wir schon einige Tage mit unserem „Multitalent Juri“ unterwegs.
Unterwegs am anderen Ende der Welt – und auf der anderen Seite der Straße!

DENN: In Australien herrscht Linksverkehr!
Doch erneut musste ich feststellen: Man gewöhnt sich an alles :)
Mittlerweile bin ich daran gewöhnt auf der LINKEN Seite zu fahren.
Ja, und ohne Übertreibung darf ich sagen: Pffff, das mach ich doch mit links :)
Im wahrsten Sinne des Wortes, denn:  Es wird mit der LINKEN Hand geschaltet!




Ja, und so machen wir Drei nun die australischen Highways unsicher!
Mit Sonnenbrille auf dem Gesicht, offenem Fenster und Musik aus dem iPod genießen wir unseren Roadtrip durch das Land :)
Ausgestattet mit Kartenmaterial der australischen Highways wird wie zu guten alten Zeiten die Route geplant – OLDSCHOOL!


Gecampt und geschlafen wird dort wo es uns gefällt :) Meist direkt neben dem Ozean am Strand oder an Seen!


 
Das Beste? Aus der Dachluke unseres Vans kann man den klaren Sternenhimmel beobachten :) Ein Traum!


Was mir besonders gefällt wenn wir direkt am Beach campen?
Viele Strände hier sind mit öffentlichen Barbequestations ausgestattet :) Dort zaubern wir aus sämtlichen Zutaten die wir in unserem Van finden können die köstlichsten Leckereien :)
Natürlich stets an der frischen Luft unter freiem Himmel – DRAUßEN ZUHAUSE :)




Ja, und wenn man derart nah an der Natur lebt, dann trifft man des Öfteren exotische Tiere!
Wie wir bereits nach wenigen Tagen feststellen durften:
Wir hatten uns eine Bleibe für die Nacht ausgewählt.
Und bereits der Name der Stadt dort ist erwähnenswert: „Lemon Tree Passage“.
Doch es kommt noch besser: Wir befanden uns nahe dem Meer und dann erblickten wir sie:


PELIKANE

Mächtige Vögel mit mächtigem Hunger!
Ein Fischer mit großem Herz versuchte ihre unersättlichen Mägen zu füllen!


Guter Mann – dank ihm konnten wir einen wunderbaren Blick auf diese Vögel erhaschen :)








Ja, und mittlerweile haben wir eine besondere Beziehung zur Natur. Man könnte ja fast behaupten:
Wir reisen im Namen der Umwelt.
Neben unseren täglichen Erlebnissen retten wir noch kurz das Leben von hilflosen Tieren.
Ich erinnere mich: Sonniger Tag, Fahrt in unserem Van, entspannte Atmosphäre.
Dann plötzlich: WAS WAR DAS?
Wir mussten Juri bremsen. Drehten um, stiegen aus. Wir wollten es genauer unter die Lupe nehmen. Kurz von 6 Augenpaaren analysiert und wir waren uns einig:
Schildkröte!
Mitten auf der Straße. Puh, na wenn das mal nicht gefährlich ist!
Sofort wurde die Initiative ergriffen. Mit Erfolg:
Leben gerettet! Schildkröte in Sicherheit :)



Doch wir sind nicht die einzigen Samariter in Australien.
Ich darf euch berichten vom absolut einzigartigen


Koala Hospital
Ein Krankenhaus nur für Koalas!
 
„Die spinnen die Australier“ -
das war mein erster Gedanke.
Doch ich muss zugeben: Sofort war unsere Neugierde geweckt und so statteten wir dieser Einrichtung einen Besuch ab!
Ja, das Krankenhaus für Koalas gibt es wirklich! Sämtliche verletzte Tiere der Region werden hier gepflegt, versorgt und so lange in Obhut gehalten, bis sie wieder bereit sind in die Freiheit entlassen zu werden! Starke Einrichtung!
Die Patienten sind sowohl Opfer von Buschbränden als auch Verkehrsunfällen!
Doch anders als ich es von Krankenhäusern gewohnt bin, bekommen die Patienten hier leider weniger Besuch von ihren Familienangehörigen.
Ja, und so haben wir uns eben ein Herz gefasst, um den Koalas ein wenig Gesellschaft zu leisten :) Doch die waren leider recht wenig beeindruckt: Sie ließen sich nicht von ihrem gemütlichem Mittagsschlaf abhalten :)


Aber nun etwas anderes: Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:



HEY HEY HEY – Ride a camel today!


Frei nach diesem Spruch ließ ich mir dieses Erlebnis nicht entgehen :) Camelsafari!
Mit einer Karawane von 4 Kamelen zogen wir los um den Strand von Port Macquarie zu entdecken :) Und nun ist es offiziell: Ich hatte einen Kamelritt direkt am Meer! :)





Nun sind wir gespannt, was die Zukunft noch bringen wird :)
Impossible is nothing – Nichts ist unmöglich.

Denn wir sind…
 
FREI – FREI WIE VÖGEL IM WIND!


Es grüßen Céline, Alina und Andreas.

Donnerstag, 14. März 2013

Young, wild and FREE!



 Da waren wir nun also. Ich war zurück im Leben eines Backpackers.
In der unendlichen Freiheit. Ohne Verpflichtungen. Nur mit meinem Rucksack unterwegs und gewillt dorthin zu gehen, wo es mir gefällt :)
Wo es mir gefällt? Mir gefällt es in Sydney!

Und so machte ich mich auf die Suche – irgendwie wollte ich mich auf den Weg nach Sydney machen. Und ich wurde fündig!
Rideshare heißt das Stichwort!
Sprich: Ich schloss mich vier anderen Backpackern an, die sich ebenso auf den Weg nach Sydney machen wollten – mit dem Auto!
Die große Herausforderung: Ich lernte die Gruppe erst auf der Reise kennen!

Ja, das war der große Reiz! Und so machte ich mich mit meinem Rucksack auf den Weg, meine vier „Travelmates“ kennen zu lernen!
Man muss offen sein, openminded!
Und so machten wir uns auf den Weg!
SYDNEY WARTET!
Über 888km lagen vor uns – und so hatten wir jede Menge Zeit unsere Erfahrungen und Erlebnisse auszutauschen! Reisezeit: 10 Stunden!
Während der Fahrt stellte sich heraus: Interessante Menschen hatte ich dort getroffen.
Sie erzählten mir von ihren Abenteuern und ich erzählte von meinen.
Ich kann berichten: Die Zirkusstory ist ein absoluter Knaller!
Vergleichbares hatten sie noch nie gehört und so beantwortete ich Fragen über Fragen :)

Und dann war es soweit: SYDNEY – I´M BACK!
Es war ein bisschen wie „nach Hause kommen“ :) Alles war mir so vertraut!
Das Opera House, die Harbour Bridge – ja, wir waren alte Bekannte!
Die ersten Tage waren einfach wundervoll. Ich genoss die Zeit in Sydney – Zeit für mich zu haben – denn wie gesagt: Ich hatte keinerlei Verpflichtungen :)
Und dann stand der Höhepunkt an – Location: Sydney Innenstadt!
Das Volk spielt verrückt! Es war soweit:
DIE MARDI GRAS PARADE!
Die größte Gay and Lesbian Parade der Welt!
Aber unabhängig von der sexuellen Orientierung war die komplette Innenstadt auf diesem Event vertreten – so sollte auch ich mir nicht fehl am Platze vorkommen und so entschloss ich mich: Das lass ich mir nicht entgehen! :)

Was war geboten? Eine gigantische Parade durch die Innenstadt! Kostüme, Verkleidungen, Kreativität. Ja, es war eine Menge Spaß geboten, alle Beteiligten hatten eine große Freude an diesem Event!
Aber hinter all dem Spaß hatte es doch einen tieferen Sinn:
Es sollte ein Appell an die Gleichberechtigung sein und ja, der Umzug  ist mit politischem Hintergrund!
Ich persönlich akzeptiere Homosexualität und so fand ich die Courage von den unzähligen Beteiligten bei der Parade absolut lobenswert!
So kam mir der Gedanke es auf meine Art zu honorieren und daher wollte ich euch davon berichten! Meiner Meinung nach sollte Homosexualität in der Gesellschaft toleriert werden, genauso wie andere Religionen und andere Glaubensrichtungen!
Falls du eine andere Meinung hast, dann hoffe ich, dass dies für dich der „Stein des Anstoßes“ für neue Überlegungen ist! Denk darüber nach :)

Und nun zurück zu meinem Leben in Sydney!
Zusammengefasst kann ich sagen:
Ich genoss die Sonne!
Nicht am Strand – nein. Ich persönlich hatte einen anderen Favorit:
Der botanische Garten! Unzählige Stunden verbrachte ich völlig entspannt inmitten der prachtvollen Natur :)
Aber auch wie auf dem Bild rechts zu sehen ließ ich mir auch felsige Buchten nahe Sydney nicht entgehen :)                                                                                                  

Und dann war ich motiviert das nächste Abenteuer einzugehen:
COUCHSURFING!
Schon des längeren hatte ich den Plan dieses so genannte „Couchsurfing“ zu testen.
Was sich dahinter verbirgt? Es ist ein „kleiner Schritt zu einer besseren Welt“!
Wie es funktioniert? Reisende können auf der Online-Plattform bei Einheimischen eine Schlafgelegenheit finden!
Bezahlung? Nein. Nur ein Lächeln und eine Menge Dankbarkeit J
Ja, und es ist perfekt um Menschen kennen zu lernen – aber nicht nur irgendwelche Menschen, nein. Ich witterte die Chance RICHTIGE Australier kennen zu lernen!
Und ich war erfolgreich: Ich landete in einer original australischen WG!
3 junge Australier, Studium gerade abgeschlossen. Das waren die Informationen, die ich hatte :) Ach, und noch eines: Ich hatte die Adresse!
Doch bislang wusste ich nicht, was mich erwartet. So schnallte ich meinen Rucksack auf, löste mir ein Busticket, und begab mich auf die Reise – die australische WG wartete darauf, von mir erkundet zu werden :)

Ich stieg aus dem Bus. Mit der Adresse in der Hand lief ich die Straße entlang – Hausnummer 22 sollte es sein!
Und da war ich nun also. Andreas Schaible, sein Rucksack, und der Zettel mit der Adresse.
Irgendwie verrückt. Ja, ich stand vor dem Haus. Spannung. Ich klopfte. Die Sekunden vergingen.
Was wird mich erwarten?
Wenn ich meinen Aufenthalt dort mit einem Begriff beschreiben müsste, dann wüsste ich was es wäre: Gastfreundlichkeit.
Ja, es war große australische Gastfreundlichkeit. Sash Saunders zeigte mir direkt mein Zimmer.
Von den letzten Nächten im Hostel war ich stets 4-Bettzimmer gewöhnt, die ich mit wildfremden anderen Reisenden teilen musste. Sprich: Steter Lärm, Bewegung, Unruhe.
Und nun? Ich kam mir vor wie – ich will nicht übertreiben – aber: ein bisschen wie im Himmel :)
Ja, sie hatten ein Zimmer nur für mich – ein Einzelzimmer. Und das Bett?
Queensize. Ja, ein breites Bett. Nur für mich :) Traumhaft!
Direkt legte ich meinen Rucksack ab und begab mich zu Sash ins Wohnzimmer.
Sofort kamen wir ins Gespräch und von zunächst belanglosen Themen kamen wir ziemlich schnell zu einem Topic: Reisen. :)
Wir erzählten uns von unseren Erfahrungen und ich erhielt schnell ein paar brauchbare Ratschläge für meine kommende Zeit hier in Australien :)
Wer kann mich besser beraten als die einheimischen Australier? Vermutlich niemand!

Dann durfte ich die anderen beiden WG-Bewohner kennen lernen! Pat und Sophie!
Beide haben ihr Studium auch vor kurzem abgeschlossen und beide sind ebenso in Australien geboren. Optimal :)
Das Gespräch kam ins Rollen.
Mit funkelnden Augen erzählte ich ihnen alles über deutsche Bratwürste und das „Gold Ochsen Hefeweizen“, was alle Drei brennend interessierte!
Und ich kann euch eines sagen: Es weckte eine große Sehnsucht in mir auf derartige Leckereien!

Dann schloss ich meine Schwärmerei über die deutschen Spezialitäten ab, denn wir machten uns auf den Weg: Das Nachtleben von Sydney wartete auf uns!
Wir waren unterwegs, trafen ein paar Freunde von Sash und so genossen wir den Abend. Als  er sich schließlich dem Ende neigte kam der Knaller.
Der Knaller? Ja, scheinbar mussten sie innerhalb der kurzen Zeit ein großes Vertrauen zu mir aufgebaut haben. Warum? Alle Drei mussten am nächsten Tag arbeiten. Dennoch:
„Andreas, kein Problem. Du kannst morgen ausschlafen! Steh einfach auf und mach dir Frühstück. Wenn du gehst, dann vergess nicht das Haus abzuschließen!“
Wow. Andy allein Zuhaus´ in einer australischen WG! Es freute mich, dass sie mir innerhalb solch kurzer Zeit solche ein Vertrauen entgegengebracht haben :)
Ja, und so stand ich am nächsten Morgen auf, machte genüsslich ein leckeres Frühstück und dann schrieb ich eine Nachricht um mich zu bedanken.
Dann blickte ich noch einmal zurück, schloss die Türe und so endete mein Couchsurfing Abenteuer.
Couchsurfing. Ja, es war absolut positiv!
Ich habe neue Kontakte geknüpft, einen Schlafplatz für ein wenig Dankbarkeit bekommen, eine klasse Erfahrung gemacht. Aber das Wichtigste ist, dass ich eine neue Erkenntnis gewonnen habe:
Mit Gewissheit kann ich euch nun eines berichten:
JA, es gibt noch gute Menschen auf diesem Planeten!

So. Eines noch: Erinnerst du dich, dass ich bereits im Zirkus Pläne geschmiedet habe? Planungen für die Zeit nach dem Zirkus!
In diesem Rundbrief habe ich euch noch nichts davon verraten, nein! :) Aber im nächsten Bericht wird es soweit sein! Ich kann es kaum erwarten :)
DAS NEUE KAPITEL IN MEINEM AUSTRALIENABENTEUER STEHT AN!



So far!
CHEERS! Andreas