Ein
wenig Latein gefällig?
Faber est suae quisque fortunae – (lat.: Jeder
ist seines Glückes Schmied)
Da waren wir nun also in der Millionenstadt:
Wir
hatten uns rausgeputzt! Allesamt. Céline, Alina und ich. Die besten Klamotten
aus unseren Rucksäcken wurden angelegt. Schick. Nobel.
Warum?
Das ist die Voraussetzung für unser Vorhaben:
Wir
wollten unser Glück testen, auf die Probe stellen!
Was
genau dahinter steckt wirst du im Laufe dieses Rundbriefes erkennen :) Doch zunächst
hatten wir noch einen Fußmarsch vor uns – durch die Innenstadt von Brisbane!
Frohen
Mutes liefen wir durch die Straßen, und Brisbane schien sich auf den ersten
Blick nicht von anderen Großstädten zu unterscheiden – völlig normal, dieses
Brisbane!
Es
war heiß, wir gönnten uns kein Beneficium caloris (lat.: Hitzefrei)
Und
dann war sie plötzlich vor uns. Wie eine Fata Morgana erschien dieses
Schauspiel, wir konnten unseren Augen nicht glauben.
Was
war das? Wir hielten kurz inne. Dann rieben wir uns noch mal die Augen, kurz
gegenseitig gekniffen.
Ihr
werdet es kaum glauben, aber: Hypotheses non fingus (lat.: Ich
mache keine Hypothesen). Es ist bewiesen:
Völlig
verrückt. Es gab alles: Wasser, Sand und jede Menge Palmen!
Ja,
wirklich unglaublich.
Dieser
künstlich angelegte „Street Beach“ ist mitten in der Innenstadt und erfreut sich
großer Beliebtheit: Unzählige Menschen genossen dort die Sonne am „Strand“,
nahmen ein erfrischendes Bad oder legten sich gemütlich unter die exotischen
Pflanzen, die das Gelände umgaben :)
Und
was diese verrückte Erscheinung noch besonders würzt: Im Hintergrund dieses
idyllischen Anblicks sieht man die Skyline von Brisbane!
Sämtliche
Wolkenkratzer sind direkt vom Strand sichtbar und es wird einem bewusst, dass
diese Anlage doch etwas ganz Besonderes ist!
Doch
wie ihr wisst:
Temous
edax rerum
(lat.:
Die Zeit nagt an den
Dingen) und so wird der Beach jährlich mit ca. 70 Tonnen Sand nachgefüllt – um die Strandatmosphäre zu wahren. Ja, es werden keine Mühen gescheut, um den Menschen hier etwas zu bieten!
Man muss zugeben: Ein schönes Fleckchen Erde hier! :)
Dingen) und so wird der Beach jährlich mit ca. 70 Tonnen Sand nachgefüllt – um die Strandatmosphäre zu wahren. Ja, es werden keine Mühen gescheut, um den Menschen hier etwas zu bieten!
Man muss zugeben: Ein schönes Fleckchen Erde hier! :)
Und
so ging unsere Reise weiter per pedes (lat.: Zu Fuß), wir hatten
stets ein bestimmtes Ziel vor Augen. Erwähnenswert: Während unserem Marsch
haben wir leider keinen Schornsteinfeger gesehen. Doch das Gute war: Keine
schwarze Katze hatte die Straße überquert. Die Vorzeichen waren somit nicht
negativ. Ja, der Anfang war geschaffen :)
Und
dann war es vor uns. Ein mächtiges Gebäude, ein Tempel:
Das
Volk hat ein Verlangen:
panem et circenses (lat.: Brot und
Spiele)
Gebäck
konnte man hier leider nicht kaufen, aber die Spiele sind dafür permanent
verfügbar: Ja, sage und schreibe 24 Stunden täglich hat dieses Reich seine
Pforten geöffnet.
Zunächst
muss man die Türsteher im Eingangsbereich passieren, dann ist es soweit:
Eine
Welt, in der sich in einem Punkt alle einig sind:
Pecunia
non olet (lat.: Geld stinkt nicht)
Es
ist verrückt: Würfel, Automaten und Spielkarten bestimmen über den zukünftigen
Kontostand.
Ach
ja, es war verboten Fotos dieser „anderen Welt“ zu schießen – Pssst, ich tat es
trotzdem :) Warum? Für euch. Ich will euch schließlich
teilhaben lassen, anschaulich :) Nun gut, das nur am
Rande :)
Die
Millionenstadt Brisbane wurde von einem Moment auf den anderen zu BrisVEGAS.
Jeder
der Besucher war auf der Suche nach dem großen Glück, nach Ruhm und Reichtum.
Sie
sind geplagt: Auri sacra fames
(lat.:
Der verfluchte Hunger nach Gold)
Wir
dagegen machten uns zunächst nur auf den Weg die verschiedenen Spielangebote zu
erkunden. Dann hatten wir ihn plötzlich neben uns: Einen Gewinner. Kurzerhand
machte er sich mit 400 Dollar in den Taschen auf den Heimweg.
Dann
war es auch für uns soweit:
Zunächst
beobachteten wir das Spielgeschehen, sahen den „großen Jungs“ beim zocken zu. Unbedacht
setzten sie große Mengen an Geld – Money!
Wir
kamen mit dem Dealer ins Gespräch. Ein wenig Smalltalk, nichts verbindliches.
Doch
ich grinste in die Überwachungskameras, die an sämtlichen Ecken installiert
waren.
Vermutlich
haben die Jungs vor den Monitoren schon spekuliert, dass wir mit dem Dealer
etwas aushecken, das Spiel manipulieren :) Hihihihi.
Dann
wollten wir unser Glück versuchen. Die SCHWARZE 13 sollte uns zum Gewinn
führen!
Ja,
ich bin an einem Freitag, den 13. geboren, seitdem ist die Dreizehn meine
magische Zahl. Meine Glückszahl. Meine LUCKY 13!
Ich
war mir sicher: Mit dieser Zahl sollte uns das Glück hold sein :)
Wie
damals Julius Cäsar wollte ich euch verkünden:
VENI,
VIDI, VICI (lat. Ich kam, sah und siegte) Ich schwebte noch in meinem
Tagtraum, dann war es soweit: Der Dealer nahm die Angebote an, wir setzten auf
die 13, dann hat er die Runde geschlossen: „No more bets“ Nun lag es nicht mehr
in unserer Hand.
Wo
sollte die Kugel landen? Quo vadis (lat.: Wohin gehst du?)
Sollte sie auf der 13 landen?
Es
war spannend.
Und
nun darf ich es berichten: Sie landete NICHT auf der 13 – VERLOREN!
Doch
wir ließen uns von der Niederlage nicht stören, Dank unseres Sensus
communis
(lat.:
Gesunder Menschenverstand) hatten wir mit diesem Resultat gerechnet und ließen
uns so nicht die Laune verderben, niemals. Im Gegenteil: Wir waren dennoch
glücklich. Warum?
Das Glück liegt immer im Auge des Betrachters!
glücklich und REICH!
Unsere
Taschen waren nicht voller Geld, aber dafür war unser Bewusstsein voll mit
einer Erkenntnis.
Wir
realisierten unsere Situation: Es ist unglaublich, was wir Drei schon erlebt
haben in den letzten Wochen und Monaten. Die Erfahrungen, die wir machen durften.
So
Perfekt.
Und
es ist noch nicht vorbei: Es warten noch Erlebnisse. Abenteuer, die noch kommen
und auf uns warten, in diesem Land der Superlative.
Ja,
das ist viel wichtiger als Geld, ja nahezu UNBEZAHLBAR!
DAS IST GLÜCK!
Erinnerst
du dich? Die Gebrüder Grimm erzählten damals die Geschichte von „Hans im Glück“.
Und nun möchte ich eine Interpretation dieses Märchens zitieren:
„[…] Für
ihn ist Glück etwas anderes als Besitz, für ihn zählt der Moment. Hans lebt die
Leichtigkeit des Seins, frei von aller Last.“
Ja.
Und ihr befindet euch mitten in der Version des
Ich
nenne sie mit meinem ganzen Einfallsreichtum: Andreas im Glück.
„So glücklich wie
ich es bin, gibt es keinen Menschen unter der Sonne!“
Das
Thema Casino legten wir dann schließlich ad acta (lat.: Zu den Akten)
Mit
einer neuen Erfahrung im Gepäck machten uns wieder auf den Weg.
Wir
wollten weiter die Innenstadt von Brisbane erkunden – Und was haben wir
entdeckt?
Kängurus. Mitten in der
Stadt!
Auf
dem Foto rechts habe ich dem Känguru Edgar meine Sonnenbrille ausgeliehen.
Ja,
ich habe mich erbarmt und dem armen Tropf ein wenig beim Posen geholfen :)
Wir
hatten Spaß und Freude frei nach dem Motto: Gaudeamus igitur iuvenes dum
sumus. (lat.: Freuen wir uns also, solange wir jung sind)
Dann
ließen wir unsere Kängurus zurück und blickten nach vorne auf die Straßen
Australiens!
Impavidi
progrediamur (lat.: Unverzagt
wollen wir vorwärts schreiten)
Sprich:
Wir reisten weiter!
Ein
langer Küstenabschnitt lag vor uns:
Die
SUNSHINE COAST!
Ein
Stück mit traumhaften Sandstränden zum Surfen und Relaxen. Das ist es, was
diese Region auszeichnet.
Und
Deo
gratias (lat.: Gott sei Dank): Die Sunshine Coast machte ihrem Namen
alle Ehre: Wir hatten Sonnenschein :)
Doch
wir hatten zunächst etwas anderes im Visier: Die Stadt Nambour!
Ich
habe euch bereits von den australischen Wahrzeichen erzählt, ihr kennt die Big
Banana!
Doch
natürlich hat Australien nicht nur dieses eine Wahrzeichen zu bieten, es gibt
weitere spektakuläre Dinge zu sehen.
Bühne
frei füüüüüüür…
Eine
16 Meter Hohe Ananas schmückt das Stadtzentrum von Nambour.
Und
als wir sie dann zum ersten Mal sahen waren wir In dulci iubilo
(lat.
In großem Jubel)
Meiner
Meinung nach sind die Einwohner zu recht stolz auf ihre „Big Pineapple“, denn auch
ich war Feuer und Flamme für dieses Gebilde.
Und
das Beste? Man kann sie betreten. Ja, du hast richtig gehört!
Eine
Ananas zum Betreten. Gibt es etwas Besseres?
Da
wird dir nichts einfallen. :) Doch nun weitere
Infos: Das Innere ist eine Art Museum. Man erfährt etwas über die Geschichte
der Ananas und die Verkaufsstrategie: Konservendosen!
Zu
Anschauungszwecken haben sie verschiedene mit Ananas gefüllte Blechdosen in den
Vitrinen deponiert. Geboten waren Ananas in Scheiben, Ananas in Würfeln, etc
etc.
Und
wie ich so die verschiedenen Dosen musterte, hatte ich eine Art Deja-vu: Exakt denselben
Anblick hatte ich bereits in einem Supermarkt in der Konservenabteilung:
Nun
gut, nach diesem Ausflug in die exotische Welt dieser Frucht bestiegen wir die
Treppen in den oberen Part des Mutterschiffes: Ja, wir erklommen die Spitze der
16-Meter-Ananas!
Ich
muss sagen: Magna cum laude
(lat.:
Mit großem Lob) von meiner Seite! Denn: Es bot sich eine Aussichtsplattform von
der man einen wunderbaren Blick auf die umgebenden Ananasfelder hat :)
Wir
winkten unserem Van Juri, der leider keinerlei Reaktion zeigte, und dann
bahnten wir uns einen Weg vorbei an Konservendosen mit gewürfelten und
geschnittenen Ananas in Richtung Ausgang und verließen die „Big Pineapple“ mit
großem Heißhunger.
Verständlicherweise! :)
Kurzerhand
bereiteten wir unser Picknick neben dieser Sehenswürdigkeit und dann sahen wir
bereits das nächste Spektakel.
Ich
kann es bis jetzt kaum glauben. Man stellt sich die Frage:
Da
stand doch tatsächlich eine Braut vor dieser Ananas. Eine Lichtgestalt.
Frisiert,
geschminkt, im weißen Kleid und sogar mit Blumenstrauß in der Hand. Sie ist
bereit. Man sollte meinen, sie gibt in wenigen Sekunden das Ja-Wort.
Und
nun steht sie da und es werden Braut-Fotos gemacht, Erinnerungen an diesen
schönen Tag mit wundervollen Fotos vor … EINER
ANANAS!
Ich
musste ein wenig grinsen. Es gibt Dinge, die kann man einfach nicht bezahlen :)
Doch
schließlich haben wir schweren Herzens dieses große Stück australische Kultur
zurückgelassen. Die große Ananas: Perstet et aeterna pace fruatur
(lat.:
Möge es weiter bestehen und sich ewigen Friedens erfreuen)
Es
ging weiter. Und du wirst es nicht glauben, aber an diesem besonderen Tag haben
Céline, Alina und ich alias „Die Jäger der Sehenswürdigkeiten“ noch einen
weiteren Fund getätigt.
Wir
machten einen Abstecher zur Stadt Yandina. Wir hatten uns bereits informiert,
und schon einiges gehört über das Spektakel, das hier geboten sein soll.
De
facto
(lat.: Tatsächlich) machten wir sie ausfindig:
Ein
Denkmal.
Cui
honorem, honorem
(lat.:
Ehre, wem Ehre gebürt)
Unser
drittes „Big Thing“! So liebevoll werden diese großen Sehenswürdigkeiten von
den Australiern genannt.
Ich
persönlich konnte es kaum glauben. Sollte es denn etwa noch mehr solcher „BIG
THINGS“ geben? Ich habe es „gegoogelt“. Und nun kann ich euch berichten: JA!
Es
gibt unter anderem auch die große Krabbe, den großen Wasserhahn, die riesige Gitarre,
die große Mango, der große Rasenmäher und nun mein absoluter Favorit:
Der
große Gummistiefel :)
Ja,
schon ein witziges Volk, die Australier. Meine Meinung: KLASSE! Und ihr wisst:
De
gustibus non est disputandum (lat.: Über Geschmack lässt sich nicht
streiten)
Ach
ja: Ich persönlich würde gerne den Ideengeber für den großen Gummistiefel
kennenlernen. Was hat diesen ehrenhaften Mann wohl zu einer solchen Idee
bewegt? :)
Aber
nun zurück zur “Big Cow”.
Wie
ich so dieses übergroße Geschöpf betrachtete, erinnerte ich mich an Romulus und
Remus, die von einer übergroßen Wölfin gesäugt wurden. Du erinnerst dich? Romulus
hat danach die Kultstadt Rom gegründet – ein HELD!
Dann
hatte ich den Geistesblitz!
Mal
sehen, ob das ein positives Omen für mein zukünftiges Leben ist :)
Wer
weiß, vielleicht wird die Nachwelt irgendwann die Stadt „Schaiblishausen“ in
einem Atemzug mit Rom, Berlin, Madrid und Paris nennen.
Das
Volk wird sagen:
Schaiblishausen
aertana est!
(lat.:
Schaiblishausen ist ewig)
Man
muss Träume haben im Leben :)
Und
dann ging unsere Tour nach Noosa! Ein schönes Städtchen mit traumhaftem Strand
und himmelblauem Wasser. Ich packte das Surfbrett am Beach aus und so
verbrachten wir den Tag in der Sonne :)
Nachdem
wir dann geheime Botschaften für die Nachwelt in den Sand geschrieben haben,
bereiteten wir das Essen :)
Ein
wunderschöner Abend bot sich uns in Noosa und dann kamen wir mit anderen
Reisenden ins Gespräch. Nicht weit von hier sei ein wunderschöner Nationalpark, wir könnten uns ihnen anschließen und dort die Nacht verbringen.
Reisenden ins Gespräch. Nicht weit von hier sei ein wunderschöner Nationalpark, wir könnten uns ihnen anschließen und dort die Nacht verbringen.
So
ging es los: Eine Fahrzeugkarawane! Ein Geländewagen mit Allradantrieb an der
Spitze, dann ein PKW mit vier Backpackern, ein weiterer PKW, ein weiterer
Geländewagen und dann kam der gute Schluss der Karawane, sozusagen der Sultan! Darf
ich vorstellen?
Unser
Van Juri! :)
Über
Stock und Stein, Wassergräben und Schlaglöcher wurde der Weg gebahnt, dann
waren wir plötzlich da: Der Nationalpark! Eine schöne Lichtung! Komplett auf
Sand wurden die Zelte aufgeschlagen und dann genossen wir unter Sternenhimmel
und auf Campingstühlen den Abend :) Wir plauderten mit
den anderen, holten uns ein paar Tipps für unseren weiteren Trip und schmiedeten
unser Reisepläne – mit Erfolg :) Ich kann es kaum
erwarten euch davon zu erzählen :) Aber hab noch
Geduld :)
Und
nun: Annuntio
vobis gaudium magnum (lat.: Ich verkünde euch eine große Freude):
Es
handelt sich um Rainbow Beach.
Der
Name hört sich traumhaft an: Der Regenbogenstrand :) Wir hatten bereits
einiges gehört, der Sand hier sollte in allen möglichen Farben vorliegen. Daher
hat diese Stadt ihren Namen. Wirklich? Dieser Sache mussten wir auf den Grund
gehen, sollte es so etwas geben?
Wir
machten uns somit auf die Suche. Der „Rainbow Beach Walk“ (Siehe Foto) sollte
uns zum bunten Sand führen!
Der
Himmel war strahlend blau, unser Strandspaziergang stand unter den besten
Vorzeichen. Barfuß liefen wir somit direkt am Meer, stets auf der Suche nach
farbigem Sand. Dann war es soweit:
BUNTER
SAND! Unglaublich. Wir begegnetem sowohl pechschwarzem, feuerrotem,
schneeweißem, elefantengrauem, orangenorangenem, sandgelbem und grasgrünem
Sand.
Ja,
wirklich, es war wie im Märchen! Und wir hatten es mit eigenen Augen gesehen:
Der
Sand ist farbig - Quod erat demonstrandum! (lat.: Was zu beweisen war)
Und
von diesem Abenteuer stürzten wir uns ins Nächste: Nicht weit von Rainbow Beach
liegt der so genannte Searys Creek.
Diese
Wasserstelle ist etwas ganz besonderes: Das gesamte Gelände ist von „Teatrees“
umgeben! Die Blätter dieser Teebäume verwandeln die Quelle auf wundersame Weise
in etwas Unglaubliches: Das gesamte Wasser sieht aus wie Roibuschtee, es
leuchtet orange-braun :)
Zunächst
musterten wir ungläubig die Quelle. Doch wir hatten gehört, dass man das Wasser
ohne Bedenken trinken kann :) So schnappten wir
unsere Badesachen und gingen Schwimmen in diesem paradiesischen Wasser :) Ein unglaubliches
Erlebnis!
Und
dann machten wir einen Ausflug: Tin Can Bay
Eine
Hafenstadt. Wie wir gehört hatten gibt es hier eine Attraktion:
Es spielt sich oft in den frühen Morgenstunden ab. Allerdings nur wenn man Glück hat: Delfine kommen direkt ans Ufer.
Es spielt sich oft in den frühen Morgenstunden ab. Allerdings nur wenn man Glück hat: Delfine kommen direkt ans Ufer.
WOW!
Wir waren begeistert, und so schmiedeten wir einen Plan: Es sollte direkt am
Hafen übernachtet werden, um in der Frühe sofort am Ort des Geschehens zu sein!
Wir wollten es unter keinen Umständen verpassen!
Gesagt,
getan! Allerdings gab es einen Haken: Es ist nicht erlaubt dort zu campen.
Dessen
waren wir uns bewusst, aber: Was ist das Leben ohne Risiko?
Und
wir wurden belohnt: Niemand ertappte uns bei unserer Tat :)
So
standen wir dann morgens frisch und munter in aller Frühe am Hafen und warteten
voller Sehnsucht auf Delfine. Und das Schicksal meinte es gut mit uns: Wir
hatten unglaubliches Glück! Ein wilder Delfin fand seinen Weg zur Bucht!
Mea
parvitas (lat.: Meine Wenigkeit) hatte dann die Ehre:
Ich
begab mich ins Wasser. Ganz sanft und langsam suchte der Delfin seinen Weg zu
mir, streckte den Kopf ein wenig aus dem Wasser. Ich hatte einen kleinen Fisch
in meinen Händen, ich war bereit! Und dann fütterte ich breit grinsend den
lieben Delfin.
Ist
denn heute schon Weihnachten? Ich konnte mein Glück kaum fassen:
JA! ICH HABE EINEN
DELFIN GEFÜTTERT! :) :) :)
Dann
gingen Céline, Alina und ich zurück zu unserem Van und voller Freude erzählte
ich Juri von meinem Erlebnis. Juri gab sich recht unbeeindruckt. :)
Dann
stand bereit das nächste Abenteuer in den Startlöchern:
Wir
hatten von Sanddünen gehört, riesige Sanddünen.
Die
teilweise sage und schreibe gar 120 Meter hoch sein sollten. Puh. Absolut
rekordhaltig. Und das Beste? Mehrere dieser Sanddünen würden sich wunderbar
eignen zum
Du
fragst dich, was sich dahinter verbirgt? Ich werde dich aufklären!
Zunächst
liehen wir uns so genannte Bodyboards aus, könnt ihr auf dem Foto erkennen :)
Dann
begaben wir uns auf dem Fußmarsch zu der Anhöhe, dem „Sandblow“.
Von
dort sollte es möglich sein: Sanddünen rutschen! Mit dem Bodyboard.
Sollte
es funktionieren? Auf Sand zu rutschen, zu „surfen“?
JA!
Und es macht RIESIG Spaß! Mit meiner farblich optimal abgestimmten Badehose und
meinem Bodyboard fand ich
mehrere Male den Weg nach oben um dann mit atemberaubender Geschwindigkeit nach unten zu surfen :) Doch einmal fand mein Brett ein Hindernis, es stoppte abrupt. Und ich?
mehrere Male den Weg nach oben um dann mit atemberaubender Geschwindigkeit nach unten zu surfen :) Doch einmal fand mein Brett ein Hindernis, es stoppte abrupt. Und ich?
Wie
ein Vogel verließ ich mein Bodyboard und nach einer kurzen Flugeinheit fand ich
mich auf Sand wieder, mit einer kleinen Rolle konnte ich die Geschwindigkeit
verlangsamen und dann konnte ich auch schon darüber lachen :) Und wie sagt man so
schön auf Englisch?
Es
war FUN, dieses Sandboarding :)
Doch
es gab ein Problem: Homines sumus nun die (lat.: Wir sind Menschen, keine Götter)
Es
ist kein Zuckerschlecken! :) Und so verließen wir nach einigen
Durchgängen kraft- und saftlos den Sandblow. Abschließend kann ich sagen:
Es
hat sich ABSOLUT gelohnt :) YES!
So. Und nun möchte ich euch berichten von
Man
kann es kaum glauben, aber es ist wahr:
Die
deutsche Supermarktkette treibt ihr Unwesen sogar am anderen Ende der Welt.
Und
so fanden wir den Weg in dieses Gebilde und unterstützten Aldi im
Konkurrenzkampf gegen die australischen Supermarktketten finanziell mit einem
Einkauf von 32,45 Dollar.
Und
so verrückt es sich anhört: Beim Betreten des Shops überkam mich ein Gefühl von
Heimat.
Wer
hätte das gedacht?
Aber
es ist wahr: Alles kam mir so vertraut vor, bereits die Anordnung der Produkte
unterscheidet sich von australischen Ketten. Und ja, selbst die Produkte an
sich sind komplett anders. Denn: Der Aldi hier verkauft sogar deutsche Marken.
Ich
persönlich halte diesen Supermarkt für das Non plus ultra (lat.:
Unübertrefflich)
Ja,
Deutschland. Da sind wir nun also beim Thema.
Vorhin
habe ich euch bereits von Romulus und Remus und dem alten Rom berichtet.
Und
vermutlich fragst du dich schon die gesamte Zeit, was dieser Andreas denn mit
seinen neunmalklugen lateinischen Sprüchen bezwecken will?!
Das
alles hat einen Sinn: Es liefert mir nun direkt den fließenden Übergang zum
vermutlich wichtigsten Teil dieses Berichtes.
Alea acta est - Die Würfel sind gefallen!
Ja,
die Würfel sind gefallen – Es ist beschlossene Sache!
Ich
werde hiermit ein für alle mal die Gerüchte im Keim ersticken.
Ich verkünde sie,
die Nuda
veritas (lat.: Die nackte Wahrheit):
Bereits
mehrfach wurde ich angesprochen:
„Bleibst
du in Australien? Kommst du überhaupt zurück?“
„Wirst
du dein Studium an den Nagel hängen und für immer als Clown im Zirkus bleiben?“
Ich
möchte dazu nur eines sagen: Possum, sed nolo.
(lat.:
Ich könnte, aber ich mag nicht)
Nun
darf ich offiziell berichten:
Ja,
meine Rückkehr ist gewiss! Die Heimat wird mich bald wiederhaben! Der Rückflug
ist bereits gebucht! Der Termin steht.
Ich
darf verkünden:
14. Juli 2013 – München Flughafen – 5:30 Uhr!
Freunde,
ich freue mich euch wieder zu sehen!
Aber
bevor es soweit ist werde ich hier noch ein paar Abenteuer erleben mit meiner
Reisefamilie Céline, Alina und unserem Van Juri.
Damit
ich euch mit ein paar neuen Abenteuern im Gepäck von meiner Reise erzählen
kann. Ich werde euch dann natürlich nicht im Dunkeln lassen: FIAT
LUX (lat.: Es werde Licht)
Nun
etwas Tiefgehendes:
Ich
kenne viele Menschen, die einen Langzeitaufenthalt im Ausland hatten. Viele von
ihnen haben in dieser Zeit ihren Horizont erweitert, sind enorm gereift.
Ja,
und eine bestimmte Person war sich bereits vor meinem Abflug sicher:
Et tu, fili! (lat.: Auch du, mein
Sohn!)
Das
hatte mir mein Dad bereits vor meinem Abflug prophezeit. Ja, auch ich werde
seiner Meinung nach reifen! Und wie sich Monat für Monat herausstellte sollte
er Recht haben.
Mittlerweile
hege ich absolut keine Zweifel mehr:
Er
hatte Recht.
Doch
eigentlich viel wichtiger: So oft während meiner Zeit hier stand er mir mit
weisen Worten zur Seite.
Nun
ist es an der Zeit dies anzuerkennen:
Gratias tibi ago (lat.: Ich danke
dir!)
Von ganzem Herzen.
Dein Sohnemann vom
anderen Ende der Welt:
Andreas