Montag, 22. April 2013

Old McSchaible!



Da waren wir nun also. Wir hatten einen neuen Arbeitgeber:
Jimmy heißt der gute Mann, ein australischer Farmer! Ein Countryboy.
Wir waren gespannt. Was sollte uns erwarten? In was für ein Abenteuer werden wir uns dieses Mal stürzen?
Bereits im Vorraus wussten wir: Es ist eine einsame Farm auf dem australischen Lande :)

Und ja, die Fahrt zu unserem neuen Arbeitsplatz war lange. Wir fuhren weg von der Zivilisation. Die Farm war in the middle of nowhere. Mitten im Nirgendwo.
Unübertrieben, denn: Die Farm hat keine Postadresse!
Die Spannung stieg. Und wie wir so auf dem Weg zur Farm waren, wurde der Handyempfang immer weniger – dann Funkstille. Jimmy bestätigte uns: Kein Internet, kein Handyempfang.
Es gibt in der Einsamkeit auch keine Stromleitungen – auf der Farm wird ausschließlich Solarstrom verwendet :) Vorbildlich!

Dann, als wir uns auf dem Farmgelände umsahen, stieg unsere Stimmung ins Unermessliche:
Das Farmhaus war von weiten großzügigen Wiesen umgeben – saftig! Neben dem Haus grasten genüsslich die Kühe. Ein grüner
Hügel hinter dem Farmhaus führte in einen Wald - einen unberührten Wald – den Kängurus, Wallabys und die Wildhunde Dingos ihre Heimat nennen. Abenteuerliches Stück Land auf dem wir uns da befanden!
Dann berichtete uns Jimmy, dass das Gelände hier mit natürlichen Quellen gespickt sei.
Das Wasser in diesen sogenannten Creeks kommt direkt aus den Bergen, es sei glasklar und wunderbar als Trinkwasser geeignet :) Traumhaft.

Die Ehefrau unseres Farmers, Caren, hat uns dann von ihrem Garten erzählt :) Die Hobbygärtner unter euch sollten den folgenden Abschnitt besser überlesen, da sie vermutlich sonst vor Neid erblassen :) Halte dich fest:
In ihrem Garten hat sie ungefähr ALLES was das Herz begehrt. Sie berichtete von Mangos, Mandarinen, Limonen, Pfirsichen, Wildkirschen, Avocados, Orangen, Zitronen und Oliven.
Ja, als sie uns beiläufig von diesem Repertoire erzählte, blieb mir der Mund fast offen, ich war sozusagen „BAFF“ :) Als ich mich dann wieder ein wenig gesammelt hatte, erzählte ich, dass wir zu Hause auch Obst hätten: Äpfel. Doch das hat sie aus unerklärlichen Gründen nicht so sehr beeindruckt. Nun gut.
Dann wurde uns unsere Unterkunft gezeigt: Ein Ferienhaus!
Ja, du hast richtig gehört! Das Linke auf dem Foto gehörte uns!
Wahrhaftig wurden diese kleinen Häuschen immer an Urlauber vermietet. Menschen verbrachten hier ihre Ferien, um die Idylle und Ruhe dieses Örtchens zu genießen. Ein Ferienhaus.
Und das nur für uns. Wie viel Glück muss man haben?




Dann machte ich mich direkt auf den Weg, um die natürlichen Quellen zu entdecken.
Wie ich so über die Wiese spazierte, entdeckte ich noch einen kleinen Wasserfall :)
Dann habe ich direkt ein Bad in diesem Creek genommen. Und Jimmy hatte nicht übertrieben: Das Wasser war glasklar! Und es schmeckte wunderbar :) Frisches Bergwasser!  Und wie sich herausstellte, sollte diese Quelle für unsere Zeit auf der Farm eine enorm wichtige Bedeutung einnehmen, denn:

Auf der Farm gibt es kein fließendes Wasser – NEIN, kein Wasser aus der Leitung!

Die natürliche Quelle dort sollten für uns auf der Farm die einzige Möglichkeit sein, das Lebenselixier zu beschaffen!

Ja, jegliches Wasser sollte aus ihnen bezogen werden:
Tagtäglich haben wir unsere Kanister mit Trinkwasser dort aufgefüllt – Mjam, mjam!
Ebenso war es unsere „Dusche“. Tagtäglich nahmen wir ein Bad in der Quelle mitten in der freien Natur :) Und ich? Habe mich dort natürlich auch Rasiert – der Bart muss ab!
Und nach unseren Mahlzeiten haben wir täglich unser sämtliches Geschirr in der Quelle gespült und nun die Krönung:
Selbst unsere Klamotten haben wir in diesem Fluss gewaschen :) BACK TO THE ROOTS!
Wie in den guten, alten Zeiten, in denen wir noch nicht auf der Welt waren!
Doch Céline, Alina und ich genossen dieses Abenteuer in vollen Zügen – wie oft hat man denn die Möglichkeit in einen solchen Lebensstandard zu schnuppern?

Doch nun zurück zu unserem ersten Abend auf der Farm! Wir haben zusammen auf der Terasse gegessen: Céline, Alina und ich sowie die Familie Budgen mit unserem großzügigen Boss Jimmy, seiner Frau Caren, dem 17-jährigen Jacob und dem 14-Jährigen Ben.

Sie waren unglaublich nett: Karen hat Abendessen gekocht! Für uns alle!
Und es sollte nur der Anfang sein: Jeden Tag wurden wir verwöhnt!
Und das fing bereits morgens an:
Jimmy weckte uns mit einem Klopfen an der Türe und dann hat er uns nach dem Aufstehen direkt einen Kaffee serviert - in der freien Natur :)
Beim Frühstück stand dann „Bacon and eggs“ auf dem Speiseplan – deftig! :)
Gestärkt gingen wir dann unserer Arbeit auf der Farm nach, ehe die nächste Mahlzeit bereit war – und so ging das tagtäglich!
Und das Beste: Jimmy war Imker! Und so konnten wir den Honig von seinen Bienen essen, da war ich natürlich begeistert, als alter Imkersohn! :)
Doch ich muss ehrlich zugeben:
Dad, dein Honig ist unerreicht!

Ja, so fing er also an, unser neuer Job: Neben
unserer Bezahlung haben wir in einem Ferienhaus gewohnt und hatten sämtliche Verpflegung inklusive.
„Job“ – nun gut, es war fast wie
„Urlaub auf dem Lande
- Spezialpaket: all inclusive“

Aber nur FAST! Denn wir haben natürlich auch gearbeitet:
Täglich verbrachten wir knappe 4 Stunden damit die Farm auf Vordermann zu bringen! Bereits direkt nach der Ankunft wurde der Rasen gemäht!
Den Tag darauf wurden die Ferienhäuschen neu gestrichen, das Holz erhielt einen rotbraunen Anstrich! :) Höchste Motivation nach dem Motto:
„Werde Eins mit deinem Projekt“ – das nahmen wir wortwörtlich und so hatten auch WIR danach einen rotbraunen Anstrich! So läuft das nun mal als Maler!
Aber kein Problem: Wir haben uns in den Quellen gebadet und gesäubert :)
Den Tag darauf haben wir Heu verladen, doch Jimmy warnte uns: ACHTUNG, SCHLANGEN!
Die Heuballen würden optimale Lebensbedingungen für sie schaffen, doch Jimmy hatte etwas vorbereitet: „Hier ist eine Schaufel – einfach direkt auf den Kopf“!
Zuerst hatte ich es für einen kleinen Witz gehalten. Doch dann entdeckten wir sie:
Eine Schlangenhaut!
Jimmy meinte, dass sich hier eine „King Brown Snake“ gehäutet hätte. King Brown Snake – sie gehört zur Familie der Giftnattern!
Gut. Von diesem Moment an agierte ich mit höchster Vorsicht, doch glaubt mir eines:
Wäre mir nur eine dieser „King Brown Snakes“ über den Weg gelaufen, dann hätte sie jetzt eine zertrümmerte Schädeldecke – von meiner Schaufel! :)

Dann haben wir mit Jimmy und Caren einen kleinen Ausflug auf einen kleinen Markt in das nächste Örtchen gemacht.
Das Foto: Ja, ich habe einen Vogel!
Dann haben wir eine frisch gepflückte Passionsfrucht gegessen – YUMMI!


Abends haben wir dann ein Lagerfeuer gemacht – mit Gitarre und Liedern haben wir eine entspannte Stimmung geschaffen. Nebenher wurde gegrillt :) So lässt es sich leben! Ja, wir genießen unsere Zeit :)

Und dann konnten wir es kaum glauben: Jimmy meinte, er würde uns für ein paar Tage auf der Farm alleine lassen. Seine Familie und er würden zu ihrem anderen Haus nahe Brisbane gehen und eine knappe Woche später wieder kommen. Er würde uns vertrauen.

Dann zeigte er uns, was wir während seiner Abwesenheit erledigen sollten. Die Arbeitszeiten könnten wir uns selbst einteilen – Ja, wir sollten auf eigene Verantwortung arbeiten!
Dann hat er uns die Schlüssel für die gesamten Häuschen und die Fahrzeuge auf der Farm überlassen.








Das war unglaublich:
Da waren wir nun also: Céline, Alina, ich und eine riesige Farm mit unendlicher Natur :)


Old Mc Schaible had a Farm - i ya i ya yo!

Die Farm war in unserer Hand.
Eine Woche. Abgeschnitten von der Außenwelt.
Unendliche Ruhe - Die WEEK OF SILENCE begann!


Es war schön, dem Trubel zu entkommen. Völlige Entspanntheit, die bereits beim Aufwachen begann: Ja, bereits morgens konnten wir die Vögel zwitschern hören.









Dann haben wir täglich an der frischen Luft gefrühstückt und dann ging es an unsere Farmarbeit. Wir hatten einen Auftrag:
Wir waren als seriöse Kopfgeldjäger unterwegs.




WANTED!


Wir wurden angeheuert als professionelle Unkrautjäger!
Mit unserer Ausrüstung gingen wir auf die Jagd!                          
Das Ziel: Die LANTANA!

Wir suchten die Wiesen auf dem Farmgelände ab:
Sämtliche Lantanas sollten abgetötet werden!

Zunächst ist man geschockt, wenn man eine Lantana zum ersten Mal betrachtet:
Wundervolle Pflanze! Farbig, prächtig, schön! Ja, bereits der Anblick lässt selbst hartgesottene Kopfgeldjäger wie mich fast erweichen!
Doch als professioneller Unkrautjäger kann man darauf keine Rücksicht nehmen!
Gefühle sind in diesem Business fehl am Platze - man muss professionell agieren!
Du fragst dich, warum die Lantana nicht gewollt ist?
Sie bekommt den Kühen nicht gut!
Ja, und so sind sich die Farmer hierzulande einige: Die Lantana ist in Kuhmägen nicht gerne gesehen!
Ja, auch Jimmy hat sie auserkoren: Erzfeind!

Nun kennt ihr sie: Die Lantana. Das Ziel, der Gegner!
Ich habe das Internet zu Rate gezogen, ich wollte möglichst viele Informationen zu unserem Gegner beschaffen! Ich wollt vorbereitet sein im Kampf! Und nun habe ich Infos:
Ihr deutscher Name: „Das Wandelröschen“. Süßer Name. Doch ich persönlich habe ihr einen neuen Spitznamen gegeben. Darf ich vorstellen:

Die „MIESE LANTANA“!



Tagtäglich machte sich dann unser Team um Céline, Alina und mir auf den Weg in die Schlacht mit den Lantanas!
Mit unserem Traktor wurden sämtliche Felder bereist und die Lantanas ausfindig gemacht!
Gelegentlich habe ich unseren Arbeitseinsatz mit Motivationssongs begleitet, um die Stimmung in unserem Team zu pushen! Ich habe getrommelt und lauthals den Songtext verkündet. Und der ging folgendermaßen:
Lantana ist der Gegner, Lantana ist so mies.

Lantana ist der Gegner, Lantana ist FIES.

Ja, recht einprägsam :)


Tag für Tag mussten immer mehr Pflanzen das Zeitliche segnen.
Nach einer erfolgreichen Jagd haben wir dann die natürliche Quelle aufgesucht und ein erfrischendes Bad genommen :)
Den Nachmittag hatten wir frei und genossen die idyllische Landschaft und die Ruhe auf der abgelegenen Farm. Abends wurde dann gegrillt und so ließen wir den Tag ausklingen :) Schön!
Doch im Laufe der Woche hatten wir dann Probleme mit der Solaranlage. Ein neuer Lebensstandard wurde erreicht:
Kein fließendes Wasser UND kein Strom!
Ich persönlich vermute ja, dass die gemeinen Lantanas dahinter steckten :) Die haben sicherlich einen Plan ausgeheckt, als Rache sozusagen!
Doch wir ließen uns davon nicht unterkriegen:
So bereiteten wir das Abendessen eben bei romantischem Kerzenschein und dann gab es jeden Abend ein Candle-Light-Dinner!

Die Tage vergingen und nun ist es vollbracht:
DIE ZUKUNFT DER KÜHE IST GESICHERT!
Ohne Angst und ohne Magenprobleme können sie nun friedlich das saftige Gras der Weiden hier genießen! Die Lantanas sind in die Flucht geschlagen!

Doch Jimmy wartete schon mit dem nächsten Auftrag auf uns: Pflastersteine verlegen!
Ja, wie du siehst haben wir eine große Abwechslung in unserem Job. Neben kleinen Arbeiten im Farmalltag zählt sowohl Rasen mähen, als auch Häuschen streichen, Heu verladen, Unkraut jäten und Steine verlegen zu unserem Aufgabengebiet!

Und alles für den einen Zweck: Das Farmgelände soll auf Vordermann gebracht werden!
Dafür gibt es einen ganz bestimmten Grund. Halte dich fest:
Unser Jimmy ist der Veranstalter eines professionellen Musikfestivals!

Auf der Farm findet das „Rock´n´Blues Festival“ statt. Mit über 70 Bands zählt es zu den großen Festivals. Die Bühne wird in der Nähe unserer kleinen Ferienhäuschen aufgebaut, der komplette
Rest des Geländes wird als riesiger Campingplatz benutzt!

Bei Jimmy laufen die Vorbereitungen für dieses Festival bereits auf Hochtouren – und so konnte er natürlich nicht aufhören davon zu schwärmen!
Doch neben seiner Arbeit hatte er sich eine Belohnung ausgedacht: Als Krönung für unsere harte Arbeit hat er für uns den Gitarristen James und den Drummer Billy eingeladen – beide waren bereits Performer bei dem Festival!
Diese gaben uns dann einen kleinen Vorgeschmack auf das Festival: Privatkonzert neben unseren Ferienhäuschen :)
Und Jimmy? Er wollte uns unbedingt überreden unser Visa zu verlängern! Er würde Céline, Alina und mich so gerne dabeihaben.
Doch wir mussten ihn enttäuschen: Zu Hause warten schließlich unsere Familien, unsere Freunde! Man muss Prioritäten setzten im Leben!


Und dann neigte sich unsere Farmzeit dem Ende zu.
Doch Jimmy zauberte noch einmal ein Ass aus dem Ärmel!

Es handelt sich um dieses Auto – ein Auto mit Stil!
Ein Klassiker, ein Kultauto. Das viel zu erzählen hat:  Jimmy ist mit diesem Gefährt bereits um ganz Australien gereist, sie Gebrauchsspuren sind kaum zu übersehen! Die Motorhaube rostet. Und wahrhaftig: Dieses Auto wurde bereits Opfer von Autodieben! Ja, es wurde auf seinem Trip durch Australien geklaut, doch wie durch ein Wunder hat er es wieder gefunden!
Und nun steht es hier. Sein treuer Begleiter!
Das verwunderliche:
Es funktioniert immer noch!
4-Wheel Drive, das heißt: Allradantrieb!





Es hat noch Power, es hat Kraft! Und dann zeigte er uns die Hügel hinter dem Farmhaus, wir hatten die Ehre: Offroadtrip!
Ein absoluter Adrenalinkick! Mit solch einem Abenteuerauto die Hügel, Unebenheiten, Wiesen und Felder zu erkunden. Dann haben wir auf der Fahrt sogar eine für uns neue Wasserquelle entdeckt, ein kleiner Fluss :)

Es war unglaublich viel Spaß, die steilen Hänge zu erobern! Ja, mit Allradantrieb konnten wir jegliche Hindernisse überwinden!
Mein Fazit:
Ich habe mich ein klein wenig in dieses Auto verliebt…
Das dürft ihr unserem Van Juri natürlich nicht verraten, das ist ein Geheimnis :)



Dann starteten wir den Farmern James und Chrissy einen Besuch ab – wir hatten unglaublich viel Vergnügen mit ihnen und ihren Tieren. Doch wozu einen langen Bericht?
Bilder sagen mehr als Worte!







WILDE VERFOLGUNGSJAGD! Hund „Obi Wan“ zu Fuß – ich mit Motorrad! Der Gewinner? Bleibt geheim :)







Ja, ein richtiges australisches Farmerleben!















Und dann war es an der Zeit:
Reitstunde!


Doch nun ist es an der Zeit: Die Reiselust hat uns wieder gepackt!
Für unsere Verhältnisse war die Zeit auf den Farmen hier ein Langzeitaufenthalt, sage und schreibe 2 Wochen haben wir dort verbracht!

Doch nun haben die alten Landstreicher Céline, Alina und Andreas Lust auf Neues!
Es geht zurück: ON TOUR!

Nicht zu Fuß.

















Auch nicht mit diesem kleinen,
abenteuerlichen Motorrad.



Nein, etwas viel besseres wird uns zu neuen Ufern bringen:
UNSER VAN JURI!


YES, WE´RE ON OUR WAY!



Andreas :)

Montag, 15. April 2013

What a lifestyle



Du kennst meine kleine Reisefamilie: Céline, Alina, ich und unser Van Juri!
Ein wenig hatte ich dir bereits von unserem Leben erzählt, doch nun sind wir bereits über einen Monat zusammen unterwegs. Nun sind wir endgültig angekommen in unserem „Lifestyle“. Und nun ist es soweit.
Mit diesem Bericht werde ich dir etwas Besonderes bieten:
Ich werde dich mitnehmen!
Mitnehmen auf eine kleine Reise, die dir einen Einblick in unser alltägliches Leben gewährt.


Unser alltägliches Leben. Es ist so verrückt. Wenn ich bewusst darüber nachdenke, dann ist es doch eigentlich UNMÖGLICH.
Ich meine, wir wohnen mittlerweile seit über einem Monat in einem Auto. IN EINEM AUTO.
Auf engstem Raum! 7 Tage die Woche sind wir zusammen, nahezu 24 Stunden am Tag.
Aber ich darf euch berichten: Unsere fahrende WG funktioniert :)
Unser Tagesablauf?
Üblicherweise fängt unser Tag an, wie es auch du gewohnt bist: Tiefer Schlaf.
Doch schon beim Erwachen unterscheidet sich unser Leben von dem, was du vermutlich gewohnt bist:
Wir befinden uns auf der Matratze in unserem Van – 3 Personen!

Geweckt werden wir durch eine angenehme Wärme, die sich in unserem Wohnzimmer breit macht. Die Sonnenstrahlen scheinen durch unsere obligatorischen Vorhänge auf unseren Schlafplatz :) Vorhänge? Ja, diese Vorhänge an den Autofenstern machen unseren Van sehr wohnlich. Angenehm!
Dann wird der Tag gestartet! Kofferraum auf, Campingstühle ausgepackt!
Es gibt Frühstück! Müsli.
Müsli mit frischem Obst steht täglich auf der Speisekarte! Jedoch besitzen wir keine Müslischüsseln! Nein, und so wird unser Frühstück stets aus Tupperboxen verspeist :) Mjam, lecker! Der Ort für unser Frühstück variiert des Öfteren: Meist sind wir auf einem Parkplatz oder auf einer Wiese nahe dem Strand, aber hin und wieder auch auf einem abgelegenen Örtchen mitten im Nirgendwo. Und so kann es schon mal vorkommen, dass wir auf unserer Picknickdecke sitzen und plötzlich ein Känguru vorbeihüpft :)
Meist schaut es uns recht verwundert an, wir schauen verwundert zurück, und dann geben sich beide Parteien wieder der ursprünglichen Beschäftigung hin: ESSEN!
Dann wird der Tag geplant:
Große Diskussion. „Was wird gemacht? Ein Ausflug? Sollen wir uns sonnen? Baden? Sollen wir uns die Stadt ansehen? Sollen wir uns wieder auf die Reise machen? Oder doch lieber an Strand liegen? Oder vorzugsweise mit unserer Picknickdecke auf eine Wiese? Möchtest du einen Mittagsschlaf machen? Oder willst du ein Buch lesen? Musik hören?“
Schwere Entscheidung, zunächst möchte ich einfach nur einen Kaffee! :)

Wie du siehst gibt es so viele schöne Dinge, mit denen wir unseren Tagesablauf füllen können :) Es gibt spektakuläre Dinge wie der Ritt auf einem Kamel am Strand, ein Kuss von einem Delfin, ein Treffen mit einem Koala oder auch Paragliding direkt über den Klippen am Meer.
Doch selbst wenn wir uns für die scheinbar unspektakuläre Variante „Picknickdecke auf Wiese“ entscheiden, dann kann es entgegen unserer Pläne doch recht nervenaufreibend werden. Warum? Ich erinnere mich…

Es war einmal ein schöner Tag in Byron Bay. Nichts ahnend und frohen Mutes wurde ein gemütlicher Nachmittag im Park angepeilt. Mit Picknickdecke wurde zunächst unser Proviant verzehrt, nebenher mit Freunden geplaudert, relaxt, natürlich an nichts Schlimmes gedacht, einfach unsere Zeit genossen. Und dann?
Plötzlich starrte es uns an. Gänsehaut. Mächtige 1,5 Meter Länge.
Ein Monstrum.


LIZZARD
Er schlich um unsere Picknickdecke herum. Bei uns gab es kein Halten mehr. Absolut erschreckend.
Es war absolut verrückt. Solch ein Tier in freier Wildbahn. Das muss man sich mal vorstellen.


Und dieser Lizzard. Ein absoluter Frechdachs! Streckt uns doch tatsächlich die Zunge raus!
Da siehst du, mit was für Erlebnissen wir hier konfrontiert werden :)



 Aber ja, um ehrlich zu sein: Wir bekommen hier keine Post mit teuren Stromrechnungen, müssen uns nicht mit dem Chef streiten, der Finanzberater nervt uns nicht, die Nachbarn machen keinen Lärm, wir bekommen keine Mahnungen von der Bücherei wegen der abgelaufenen Ausleihfrist und wir haben auch keinen Stress mit den ach so nervigen Arbeitskollegen.
Aber nicht dass du jetzt denkst wir leben hier völlig ohne Probleme!

Ja, wir bestreiten hier unsere ganz eigenen Kämpfe :) Die großen Probleme in unserem täglichen Ablauf?
Was wird gekocht zum Abendessen? Wo wird gekocht? Wo stellen wir unser „Schlafzimmer Juri“ über die Nacht ab? Wo wird geduscht? Wo können wir mal wieder eine Steckdose finden? Wo können wir unseren Trinkwassertank auffüllen?
Und noch eines ist an Dramatik kaum zu überbieten: Das Gefühl, wenn ich eine Partie „Monopoly“ gegen Céline und Alina verliere! :)

Herzlich willkommen: Das sind unsere so genannten „Probleme“ :) Aber um ehrlich zu sein: Es sind keine Probleme im eigentlichen Sinne – ich nenne sie lieber: HERAUSFORDERUNGEN!
Denn sie sind absolut nicht unlösbar, mittlerweile haben wir ein paar „Tricks“ um die oben genannten Probleme recht gut zu lösen :) Aber man darf natürlich nicht zu anspruchsvoll sein. Kleines Beispiel gefällig?
Dusche ist nicht gleich Dusche!
Lass dir eines gesagt sein: „Dusche“ ist ein sehr relativer Begriff!
DEINE Dusche ist vermutlich relativ schön, relativ sauber und vor allem relativ WARM.
Und noch eines: Du duschst relativ oft in deinem eigenen, schönen Badezimmer mit relativ viel Privatsphäre.

Nun gut. Hier ist die Dusche relativ oft EISKALT, man muss relativ gesehen einhändig duschen, da eine Hand stets damit beschäftigt ist den Knopf für das Wasser zu betätigen. Und die Privatsphäre? Ist die wenigstens relativ normal?
Natürlich nicht. Sie ist relativ ÖFFENTLICH! Denn wir nutzen meist die Strandduschen, auf die natürlich sämtliche Besucher freie Sicht haben.
Die Gesichtspflege mit Rasur findet natürlich auch dort statt. Nun kann es also sein, dass ich mit Rasierschaum im Gesicht die Dusche belege und die fragenden Gesichter einfach mit einem kleinen scharmanten Lächeln angrinse :)

Die meisten denken vermutlich:
„Oh Gott, der muss wohl RELATIV verrückt sein!“

Und nur noch mal zur Erinnerung: Hier handelt es sich nicht um die „Relativitätstheorie“.
Es ist nämlich absolut keine Theorie. Es ist PRAXIS. Es ist FAKT! Es ist unser tägliches Leben!
Aber wieder einmal darf ich sagen: Man gewöhnt sich an alles :)

Es gibt nur ein Problem: Besagte Duschen sind natürlich nicht überall vorhanden.
Wenn man seine Körperhygiene dennoch in Schuss halten möchte, dann ist Kreativität gefragt! Fangen wir an: Die Tatsache ist also: Es gibt keine Dusche!
Gut, dazu eine Geschichte: Trotz dieser „Tatsache“ habe ich mich dennoch auf den Weg gemacht! Mit meinem Handtuch und sonstigen Waschaccessoires über der Schulter bin ich durch das Wohngebiet gelaufen und habe nach einer Dusche gefragt.
Ja, Andreas Schaible alias „Der Landstreicher“ ist ein verrückter Typ.
Und ich sollte belohnt werden, denn ich wurde fündig: Die Bewohner eines Hauses verrieten mir, dass sich ein Fitnesscenter am Ende der Straße befindet.
Ich hatte einen Plan ausgeheckt, und der ging folgendermaßen:
Ich laufe zielgerichtet und selbstsicher einfach an der Rezeption vorbei!
Ohne ein Wort zu sagen, ohne mein eigentliches Ziel preiszugeben!
Das Geniale: Jeder sollte denken ich weiß genau den Weg zu den Umkleiden und der Dusche. Ich tarnte mich als Stammkunden, sie sollten mich für einen regelmäßigen Besucher halten.
Und mein Plan ging auf: Keiner von den Mitarbeitern kam auch nur auf die Idee, meine Person zu hinterfragen, oder mich gar für einen Eindringling halten.
So lief ich dann also mit meinem Kulturbeutel unter dem Arm und meinem Rasierer in der Hand den Gang im Fitnesscenter entlang, in der Hoffnung den Männerumkleideraum zu finden. Es hätte optimal geklappt, nur eines machte mir einen Strich durch die Rechnung:
Ich hatte den falschen Weg eingeschlagen. Ich befand mich nicht auf dem Weg zu den Umkleidekabinen. Mein Plan ging nicht auf, die Sekretärinnen wurden auf mich aufmerksam:
„Suchen Sie etwas?“ – „Äh, ja. Eine Dusche.“
Und dann setzte ich meinen Hundeblick auf, erzählte ihnen meine Leidensgeschichte und dass ich doch so gerne hier duschen würde. Und während ich mich erklärte und mit Worten meine Lage schilderte, traf ich wohl eine weiche Stelle in ihrem harten Sekretärinnenpanzer!
Vielleicht war es das, oder möglicherweise hatten sie auch einfach nur ein wenig Mitleid mit dem armen Wurm Andreas. Wenn ich ehrlich bin, ist mir der Grund egal. Nur eines war wichtig: Ich durfte die Dusche benutzten. Ein TRAUM. Eine WARME Dusche!
Und das Beste: Es gab einen Spiegel! Ich musste feststellen, dass ein Spiegel die Gesichtsrasur doch sehr erleichtert :)

Nun kommen wir zum nächsten Thema: Wäsche waschen!
Ja, das muss selbst im Leben eines Landstreichers hin und wieder einmal sein.
In unserer fahrbaren WG ist das allerdings nicht ganz so simpel wie zuhause in Deutschland! Doch meist gibt es einen Waschsalon um unsere Wäsche zu reinigen und eventuell auch zu trocken. Ansonsten gibt es immer noch die Variante: Von Hand waschen!

Und da wir mit einer Wäscheleine von sage und schreibe 20 Metern Länge ausgestattet sind, ist selbst das trocknen kein Problem: Kurzerhand zwischen zwei Bäumen aufgespannt und es geht los: Die Wäsche trocknet.
Doch leider ist das nur der Optimalfall – sind wir gerade am Reisen oder das Wetter spielt nicht mit, dann ist das natürlich nicht möglich.
Ja, und so kam es auch schon vor, dass wir unsere Wäscheleine einfach INNERHALB unseres Vans gespannt haben – über unserer Matratze! So wird unser Van Juri sowohl von innen als auch von außen als Wäscheständer benutzt! Unser vielseitiger Juri!
Ja, man muss einfach kreativ sein :)

Nun hast du schon einen kleinen Einblick in unseren Tagesablauf hier! Hier?
Ja, wir befinden uns am anderen Ende der Welt. Und wie du bereits erkannt hast, laufen hier einige Dinge völlig anders, als du es vermutlich gewohnt bist. DENNOCH: Auch hier muss man hin und wieder die Toilette benutzen!
Unser Campervan Juri: Keine Toilette!
Sind wir am Meer, dann ist das ganze kein Problem! Aber STOP! Ich will eines direkt klar stellen: Wir machen nicht das, was du jetzt denkst! :)
Nein, es ist nur einfach so: In Strandnähe gibt es viele öffentliche Toiletten!
Soweit so gut. Der zweite Fall ist: Wir sind in einer Stadt! Dann schleicht man sich eben in ein Restaurants und oder eine Bar und benutzt dort die Toilette. Auch kein Problem.
Sind wir allerdings „Mitten im Nirgendwo“, wie man so schön sagt, dann gibt es nur die eine Lösung: Man erleichtert sich in der Wildnis.

So, und bevor ich dir jetzt vom Abendessen berichte, haben wir noch etwas Anderes zu tun:
Geschirr spülen! Im Laufe des Tages benutzen wir meist unser Geschirr und somit kann das Abendessen nicht direkt starten. Das Problem: Wir haben keine Spülmaschine und auch kein
Waschbecken! Aber dafür etwas viel besseres: Zwei funktionierende Hände!
Und so landet das gesamte Geschirr in einer Kiste, diese wird mit Wasser gefüllt und dann beginnt die Prozedur: Spülen. Tagtäglich. In einer Kiste.

Dann heißt es: Abendessen!
Australien nutzt seine Steuergelder absolut GENIAL. Denn: An vielen Stellen findet man öffentliche Barbequestations!
Dahinter verbergen sich Grillstellen! Stets einsatzbereit und mit Gas ausgestattet warten sie nur darauf benutzt zu werden :) Super!
Und diese besagten Barbequestations dienen ebenso als Meetingpoint! Natürlich benutzen auch andere Personen diese Vorrichtung und so kommt man ins Gespräch, plaudert und hin und wieder wurde uns im Laufe des Abends sogar eine Leckerei angeboten :)
Allerdings kann man natürlich nicht immer solche Stationen finden, und so nutzen wir des Öfteren irgendwelche Parkbänke, um mit unserem kleinen Campingkocher ein Abendessen zu zaubern :)
Meist schleichen dann Truthähne um uns herum, die auch gerne an unserem Abendessen teilhaben würden! Verwunderlich: Diese Vögel leben hier in freier Wildbahn!

Dann kommt die große Herausforderung: Wir suchen einen nächtlichen Abstellplatz für unseren Juri! Dieser besagte „Abstellplatz“ ist somit auch gleichzeitig unser Schlafplatz und so wird er stets sorgfältig ausgesucht!
Wir schlafen nicht auf Campingplätzen, nein. Was wir zelebrieren nennt sich „Wildcamping“!
Entweder schlafen wir auf öffentlichen Parkplätzen, am Strand, Firmenparkplätzen, abgelegene Wiesen, oder gar vor irgendwelchen Wohnhäusern!
Leider haben alle diese Plätze eines gemeinsam: Es ist nicht erlaubt dort zu schlafen!

So ist es stets ein Abenteuer die Nacht dort zu verbringen!
Einmal waren wir in einem Wohngebiet, lagen bereits in unserem Van und waren bereit zu schlafen. Dann ein Klopfen an die Türe.
„Was macht ihr hier? Es ist verboten hier zu schlafen. Fahrt sofort weg.“
Ein grimmiger Mann stand vor unserem Campervan. Er hatte unser Vorhaben entlarvt und so mussten wir uns leider einen anderen Schlafplatz suchen. Puh, na schön!
Ja, einer solchen Gefahr sind wir stets ausgesetzt! Jeden Tag ein neues Abenteuer!

Doch das Beste: Unser Van Juri ist ein König der Tarnung! Viele andere Campervans sind von außen mit Graffiti besprüht. Es ist wie ein Aushängeschild: „BACKPACKER ON TOUR“! :)
Doch Juri ist dagegen clever: Von außen sieht er weder wie ein Schlafzimmer, noch wie ein Wohnzimmer aus. Niemand vermutet, dass dieser Van drei Menschen beherbergt!
Im Gegenteil: Juri gibt vor ein Lieferwagen zu sein. Oder ein Mechanikerbus. :)
Wir haben sogar schon mit dem Gedanken gespielt, einfach ein paar Werkzeuge hinter der Windschutzscheibe zu deponieren, um die Illusion perfekt zu machen! Wäre clever :)

Doch selbst die beste Tarnung ist keine Garantie: Einmal haben uns so genannte „Ranger“ erwischt. Nahezu mitten in der Nacht. Diese Ordnungshüter haben uns direkt ihre wunderbaren Ausweise gezeigt und gemeint, dass Wildcamping hier absolut verboten sei.

Puh. Na gut. So sind wir also mitten in der Nacht aufgestanden um unseren Van umzuparken! Also fuhren wir aus ihrem Einsatzgebiet und parkten unseren Juri einfach vor einem Familienhaus und schliefen dort ruhig und friedlich die ganze Nacht durch :)
Wir sind solche Schlawiner!

So. Nun sind wir also am Ende des Tages angelangt: Beim „Schlaf“!
Der Kreis schließt sich: Nun weißt du Bescheid, wie sich unser alltägliches Leben gestaltet: Vom „morgendlichen Schlaf“ bis zum „abendlichen Schlaf“ habe ich nun alles beschrieben!
Falls du noch nicht genug hast, dann darfst du diesen „Kreis“ einfach noch einmal durchleben: Spring von dieser Stelle hier einfach wieder zum Beginn dieses Rundbriefes und lese ihn erneut! Dieser Vorgang kann bis zur absoluten Genüge wiederholt werden!


Wenn du allerdings ein paar außergewöhnliche Erlebnisse erfahren möchtest, dann empfehle ich, hier weiterzulesen!

ICH WAR SURFEN!

Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich Jagd auf die Wellen des Meeres gemacht!
Ja, ich habe nun also Surfen ausprobiert! Wie es dazu kam?
Mehrere Tage haben wir in Byron Bay verbracht und so waren wir des Öfteren am Strand in dieser Stadt!
So haben Céline, Alina und ich die französischen Surfer Angel und Rémi kennen gelernt!
Zunächst erklärte mir Angel die theoretischen Basics und dann ging es bereits an die Praxis – private Surfstunde!
Mit seinem Surfboard gab ich mein Bestes, die Wellen am Strand von Byron Bay zu reiten!
Ich hatte unglaublich Spaß!


Im Laufe meiner ersten Surfstunde habe ich dann noch kurz das Leben von zwei Kleinkindern gerettet, die ich mit meinem Surfbrett aus dem Meer gerettet habe. Mit offenen Armen empfingen die Eltern ihre Kinder, sie bedankten sich und ich stürzte mich anschließend zurück in die Wellen!
Tipp: Lesen sie diesen Abschnitt erneut aufmerksam durch.
Finden sie die fehlerhafte Aussage!


Nun gut. Natürlich habe ich in meiner ersten Surfstunde keine zwei Kinder gerettet.
So spektakulär war mein Einstieg in die Surfergemeinde nicht, aber dennoch:
Ich habe eine Leidenschaft entdeckt!
Mittlerweile haben wir uns ein eigenes Surfboard gekauft, das nun seinen eigenen Platz in unserem Van gefunden hat :)

Und dann haben wir uns auf den Weg gemacht: Eine Woche in Byron Bay lag hinter uns, wir waren bereit für neue Eindrücke!
Die Gold Coast
Goldküste! Dieser Küstenabschnitt ist die absolute Sonnenregion im Sunshine State Queensland! Warum? Statistisch gesehen gibt es hier sage und schreibe 300 (DREIHUNDERT) Sonnentage im Jahr! Da fragt man sich: Ja, sind wir denn im Paradies?
Doch wir mussten feststellen: Statistiken sagen für den Einzelnen NICHTS aus! Wir kamen tatsächlich an einem der 65 verflixten Regentage hier an!
Doch schon bald war Besserung in Sicht! Wir warfen einen Blick auf unsere Karte der Gold Coast und schon die Städtenamen waren TRAUMHAFT! Das wirst du in den folgenden Abschnitten erkennen :)

Mit unserem Van Juri reisten wir nun also los zu unserer ersten Stadt: PALM BEACH!
Dort machten wir mit unserer Picknickdecke eine kleine entspannte Pause, genossen die Sonne und vernaschten nebenher ein Eis.


Dann machten wir uns wieder auf den Weg, nächster Zwischenstopp war: MIAMI BEACH!

Ja, richtig gehört! Es gibt auch die australische Version des Miami Beach!






Und dann kamen wir an:
Eine Stadt. Gespickt mit Casinos und wundervollen Stränden.
SURFERS PARADISE!

Wie könnte es besser passen?
Mit dem Surfboard im Kofferraum unseres Vans kamen wir an.
SURFERS PARADISE – HERE WE ARE!
Wir parkten am Strand und ich ließ es mir nicht nehmen:

Ich ging Wellenreiten!

Ja, wie ihr seht: Wir zählen nun auch zur Surfergemeinde :)
Und so wird mit Surfboard in der Hand und Wetsuit stets Ausschau nach guten Wellen gehalten!


Ja, gute Strände sind nun noch wertvoller!
Und wer weiß, vielleicht werde ich im Laufe unseres Trips auch noch zwei kleine Kinder retten :) Oder bleiben wir mal ein bisschen bescheiden: Ein Leben zu retten wäre auch schon genug :)


Ach ja: In „Surfers Paradise“ haben wir auf einem Parkplatz andere Backpacker kennen gelernt. Sie hatten eine Gitarre – diese haben wir uns ausgeliehen und kurzerhand haben wir die Stadt „Sufers Paradise“ für einen Morgen lang in
„Straßenmusikers Paradise“ verwandelt! Es war witzig :)


Zum Schluss noch eine Weisheit: Wer rastet, der rostet!
Wir rosten nicht! – Wir REISEN!
Denn: Nun wird die Gold Coast hinter uns gelassen, auf dem Pacific Highway geht unsere Reise weiter gen Norden. Nächster Halt: Die Millionenstadt Brisbane!
Und dort sind die Dinge schon arrangiert, alles eingefädelt und bereit für unser nächstes Abenteuer! Sei gespannt, schon der nächste Bericht lässt dich mehr erfahren!

 Habe die Ehre:
Andreas :)